Musik kennt keine Grenzen

Musik kennt keine Grenzen

In der voll besetzten Aula der Grundschule in Neersen fand jetzt das erste gemeinsame Konzert mit Musikern und Sängern aus der Stadt Willich und aus den Reihen der Flüchtlinge statt, die es nach Willich verschlagen hat.

Und viele Besucher kamen und waren begeistert. Der CCN-Chor Marienkäfer eröffnete das Konzert mit „Singen wir ein Lied zusammen“, setzten dann mit heiteren Liedern fort. Erster Höhepunkt war das Lied „Freunde, dass der Mandelzweig wieder blüht“, das die „Ladybugs“ im Wechsel mit dem Syrer Schhaher auf deutsch und arabisch vortrugen.

Anschließend setzte die Gruppe Abu dureed mit fetziger Musik aus Syrien fort. Ruhiger ging es mit Abu Fadi an der Durbaka weiter, einem entfernt an eine Laute erinnerdes Instrument. „We will stay with you“ sangen die „Praising voices“ und brachten so ihre Solidarität mit den Flüchtlingen zum Ausdruck. Der Chor „Laudate“ war mit „Lets swing“ dabei. Mit der Sängerin Raneem klangen heiter zarte Töne durch den Raum. Die Stimmung stieg als der Sänger Abraham aus Afrika mit Songs von Bob Marley die Zuschauer begeisterte.

Als dann alle CCN-Chöre unter der Leitung von Wolfgang Brock das „Hes got the whole world“ anstimmte, sangen alle Besucher begeistert mit. Mit gekonnt vorgetragenem Gitarrenrock brachte die Gruppe „Rocking fellows“ aus Willich anschließend den ganzen Saal zum Tanzen.

„Musik ist international, grenzenlos und verbindet“, so Hildegard Herber-Spahn, Vorsitzende des Deutsch-Lettischen Freundeskreises, der das Konzert organisiert hatte, mit einem stolzen Lächeln am Ende des gelungenen Nachmittages.

(StadtSpiegel)