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Vertrag offiziell unterzeichnet

Vertrag offiziell unterzeichnet

Seit heute ist Jan Bodinus offiziell der neue Intendant der Festspiele Neersen. Gestern haben Hans Kothen, Vorsitzender des Festspielvereins, und Jan Bodinus den Vertrag unterzeichnet, der für drei Jahre gilt.

Auch das neue Programm wurde vorgestellt.

Es war ein besonderer Tag gestern im Schloss Neersen. Zum einen wurde Astrid Jacob, die acht Jahre lang Intendantin für die Schlossfestspiele Neersen war, offiziell verabschiedet, zum anderen wurde der Vertrag mit dem neuen Intendanten Jan Bodinus unterschrieben, der ab heutigen Mittwoch gilt und beide Vertragspartner drei Jahre lang aneinander bindet. „Ein Novum“, wie Intendant Bodinus sagt, denn der Vetrag mit Astrid Jacob wurde in der Vergangenheit immer jährlich verhandelt. Jan Bodinus, der auch von Astrid Jacob als Nachfolger vorgeschlagen wurde, wird ab heute also die Arbeit seiner Vorgängerin übernehmen und weiterführen. „Astrid Jacob hat mir einen gut bestellten Hof überlassen, wir sind finanziell gut aufgestellt und erhalten volle Unterstützung von der Poliltik“, so Bodinus, der sich wünscht, mit dem neuen Festspielprogramm vielleicht auch die 20.000er-Marke an Besucherzahlen knacken zu können. „Mit den Festspielen wollen wir Kultur verbreiten und mit Menschen in Kontakt kommen“, sagt er. Momentan sei man auch mit der Gestaltung einer neuen Internetpräsenz beschäftigt. Selbst eine App für die Festspiele sei im Gespräch. „Wir wollen die Festspiele an die jüngere Generation ranführen“, sagt Bodinus und findet mit dem Titel „Das Leben - Eine Reise“ den richtigen Dreh dafür. Dazu installiert er die „Jungen Schlossfestspiele Neersen“, bei denen Jugendliche Spaß am Theater finden sollen und in sogenannten „Theatersportmeisterschaften“ im Rahmen der Festspiele ihr Talent unter Beweis stellen können. Dazu erleben Besucher Stücke wie „In 80 Tagen um die Welt“, „Pater Brown ermittelt“, für ganz junge Besucher gibt es das Figurentheater und das Märchenfest. Gartenlesung, Liederabende und Opern-Gala werden auch nicht fehlen.

(StadtSpiegel)