Verkehrskonzept für Schiefbahn

Verkehrskonzept für Schiefbahn

Ein neues Verkehrskonzept soll den Ortskern der City entlasten.

Täglich wälzen sich viele Autos, Busse und zum Teil Lastwagen durch den engen Schiefbahner Ortskern. Vor allem morgens und gegen Abend ist die Belastung von Anwohnern, Geschäftsleuten, Fußgängern und Radfahrern hoch. Die CDU-Fraktion fordert eine Umgehungsstraße im Schiefbahner Norden, um den Verkehr aus dem Ortskern herauszuhalten und will die Planungen im kommenden Jahr forcieren. 30.000 Euro sollen dafür im Haushalt 2016 zur Verfügung gestellt werden, das wird die Fraktion am Dienstag, 15. Dezember, im Planungsausschuss vorschlagen. „Wir möchten, dass der Ortskern schnell entlastet wird, die Zustände gerade in den Stoßzeiten belasten die Schiefbahner stark“, sagt Rainer Höppner, CDU-Ratsherr in Schiefbahn.

Die Stadtverwaltung hat bereits eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, unterschiedliche Varianten, Lärmschutz und Finanzierung der Umgehungsstraße prüft. Das Ergebnis soll dem Planungsausschuss in Kürze vorgestellt werden. „Die Planung der Nordumgehung sollen nach Vorstellung der Studie zügig beginnen. Deswegen ist es wichtig, dass Haushaltsmittel für das kommende Jahr zur Verfügung gestellt werden“, sagt Höppner. Die CDU-Fraktion hat es sich zum Ziel gesetzt, die vier Stadtteile zu beleben: Erstens werden Ortskerne neu gestaltet. In Anrath zum Beispiel sind die Bauarbeiten schon fertig, in Alt-Willich laufen sie gerade. Zweitens soll mit flächendeckendem WLAN in den Zentren die digitale Lebensqualität erhöht werden und drittens sollen Handel und Gastronomie gestärkt werden. „Um Schiefbahn zu beleben ist es wichtig, den Autoverkehr besser zu steuern. Vor allem durchfahrende Autos gehören nicht in einen Ortskern mit hoher Aufenthaltsqualität“, so Sascha Fassbender, Obmann der CDU im Planungsausschuss.

(StadtSpiegel)