Tadellose Leistung

Tadellose Leistung

„Die äußeren Umstände bei diesem Rennen waren überhaupt nicht in Ordnung. Es war viel zu kalt, die Reifen sind nie auf Temperatur gekommen. Es war ziemlich gefährlich auf der Strecke, das Risiko fuhr jederzeit mit“, stellte der Anrather Rennfahrer Norbert Bermes nach dem Fallen der Zielflagge beim Rowe DMV 250-Meilen-Rennen fest.

„Wir haben zum Glück keinen Fehler gemacht und überlegen die Klasse der GT4-Fahrzeuge gewonnen, zudem ist uns ein toller 21. Platz ist der Gesamtwertung gelungen.“

Wie gewohnt fuhr Bermes den von Mathol Racing eingesetzten Aston Martin Vantage V8 GT4 gemeinsam mit Wolfgang Weber und Hendrik Still.

Zu Beginn des morgendlichen Trainings zeigte das Thermometer 6 Grad Celsius Luft- und 5 Grad Celsius Asphalt-Temperatur in der Eifel. „An wirklich schnelle Runden war unter diesen Umständen kaum zu denken“, stellte der Anrather später klar. „Wir haben uns darauf beschränkt, die Pflichtrunden zu absolvieren und möglichst wenig Risiko einzugehen.“ Trotzdem reichte die Rundenzeit von 9.22,568 Minuten für den besten Startplatz in der Klasse SP10.

Im Rennen sorgte das Trio im Avia-Aston-Martin dann schnell für klare Verhältnisse. Startfahrer Weber arbeitete sich als Führender in der Klasse mit konstanten Rundenzeiten im 133 Fahrzeuge großen Starterfeld nach vorn und lag beim ersten Boxenstopp schon in den Top 30. Bermes übernahm und setzte den Vorwärtsdrang konsequent fort. Schlussfahrer Still sicherte schließlich einen weiteren Erfolg der Klasse SP10 und überquerte auf Position 21 nach der 4-Stunden-Distanz die Ziellinie auf dem Nürburgring. „Bei diesen widrigen Witterungsbedingungen haben wir ein fehlerfreies Rennen gezeigt. Wir waren schnell unterwegs und sind trotzdem kein Risiko eingegangen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, freute sich Bermes am Ende.

„Einerseits war es schade, dass wir nur so knapp die Top 20 verpasst haben. Aber auf der anderen Seite haben wir unseren Avia.Aston Martin ohne jede Schramme nach Hause gebracht. Wir können auf unser Abschneiden stolz sein“, stellte der Anrather fest, „jetzt konzentrieren wir uns auf das Saisonfinale und wollen uns mit einem weiteren Klassensieg sowie einem guten Resultat im Gesamtklassement in die Winterpause verabschieden.“

(StadtSpiegel)