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Silke ist jetzt in der „Hall of Fame“

Silke ist jetzt in der „Hall of Fame“

Große Ehre und Auszeichnung für die Willicherin Silke Hohlstein-Terwesten: Die in Willichbekannte Synchronschwimmerin wurde jetzt in die „International Masters Swimming Hall of Fame“ aufgenommen!

Große Ehre und Auszeichnung für die Willicherin Silke Hohlstein-Terwesten: Die in Willichbekannte Synchronschwimmerin wurde jetzt in die „International Masters Swimming Hall of Fame“ aufgenommen!

 Die Willicher Synchronschwimmerin in Dallas mit ihrer Auszeichnung und Aufnahme in die „Hall of Fame“. Foto: Privat
Die Willicher Synchronschwimmerin in Dallas mit ihrer Auszeichnung und Aufnahme in die „Hall of Fame“. Foto: Privat

Stadt Willich (kg).

Für die Stars aus Hollywood ist es der „Walk of Fame“ in Los Angeles, für Musiker ist es die „Hall of Fame des RocknRoll“ - doch es gibt noch mehr berühmte „Hallen“, in die man aufgenommen werden kann. Dies konnte jetzt die Willicher Synchronschwimmerin und Trainerin beim SV Willich, Silke Hohlstein-Terwesten, live erleben.

Denn sie wurde nun während einer beeindruckenden Feier in Dallas/ Texas offiziell in die „International Masters Swimming Hall of Fame“ (kurz IMSHOF) aufgenommen.

Damit wurden nicht nur ihre insgesamt elf Weltmeistertitel und viele deutsche und europäische Titel und Medaillen seit ihrer 1. Teilnahme an Masters-Weltmeisterschaften 1994 honoriert, sondern auch ihr Kampfgeist, sich nach zwei schweren Schicksalsschlägen mit Hilfe ihres Sports wieder ins Leben zurück zu kämpfen und damit ihre Vorbildfunktion für viele andere Sportler.

In ihrer emotionalen Rede dankte Silke ihrer Mutter Ingeborg Hohlstein, die mehr als vier Jahrzehnte als ihre Trainerin an ihrer Seite war und den größten Anteil an ihren Erfolgen hat, sowie ihrem Vater Helge, der sie und ihre Schwestern seit Beginn ihrer Karriere 1973 voll unterstützt hat.

Zuletzt bedankte sie sich bei ihrer extra mitgereisten Schwester Birte Hohlstein-Janssen. Birte ist nicht nur seit 30 Jahren Silkes Duettpartnerin und hat gemeinsam mit ihr unter anderem neun WM-Titel und viele weitere Medaillen erschwommen, sondern war immer die treibende Kraft, dass Silke nach ihrem schweren Autounfall 1992 und ihrer Krebserkrankung 2016 überhaupt wieder ins Wasser gestiegen ist und damit auch im Mastersbereich so erfolgreich werden konnte.

Seit die IMSHOF 2003 als Ableger der International Swimming Hall of Fame ins Leben gerufen wurde, um die Leistungen der immer größer werdenden Masters-Familie weltweit entsprechend würdigen zu können, ist Silke Hohlstein-Terwesten nicht nur die 1. deutsche, sondern sogar die 1. europäische Synchronschwimmerin, der diese große Ehre zuteil wird. Sie darf sich jetzt „Honor Masters Synchronized Swimmer“ nennen.

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Die IMSHOF hat ihre dauerhafte Ausstellung in Ft. Lauderdale/USA. 60 Mitglieder der Kommission aus vielen Nationen wählen jedes Jahr aus den Sparten Schwimmen, Wasserball, Springen und Synchronschwimmen Masters, die seit mindestens 16 Jahren am Stück in ihrer Sportart international erfolgreich sind und die Mastersbewegung so vorantreiben, sowie würdige Ehrenamtler. Pro Jahr werden insgesamt maximal 8 Personen in die IMSHOF aufgenommen.

(StadtSpiegel)