Krönung am Samstag und kalte Dusche am Montag?

Krönung am Samstag und kalte Dusche am Montag?

Am Grenzweg herrscht emsige Betriebsamkeit. Noch zwei Tage sind es bis zum Schützenfest und die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Diesmal gilt es nicht nur den Gildekönig, sondern zum 50-jährigen Gildejubiläum auch den Bezirkskönig Manfred Schrobenhauser zu feiern!

Am Grenzweg herrscht emsige Betriebsamkeit. Noch zwei Tage sind es bis zum Schützenfest und die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Diesmal gilt es nicht nur den Gildekönig, sondern zum 50-jährigen Gildejubiläum auch den Bezirkskönig Manfred Schrobenhauser zu feiern!

Am Freitag um 18 Uhr treten die Schützen erstmals an der St. Konrad-Kapelle zur Abholen des Bezirkskönigs an. Wieder zurück, wird vor der Kapelle und den Ehrengästen um 19.30 Uhr die erste Parade des Festes abgehalten. Anschließend geht es zum Bezirkskönigs-Galaball ins Festzelt. Der Tag steht ganz im Zeichen der Schützenbruderschaften aus dem Bezirksverband Viersen-Mitte mit seinen Majestäten. Erst durch eine Gemeindereform war der Grenzweg zur Stadt Willich gekommen, dabei aber Teil der Viersener St. Remigius-Pfarre geblieben. Daraus ergibt sich die traditionelle Bindung an den Viersener Bezirk. Die Ehrentänze sind für 22 Uhr vorgesehen.

Der Samstag beginnt für die Schützen in den einzelnen Gruppen, bevor sich alle um 15 Uhr zur Festmesse mit der traditionellen Krönung der neuen Majestäten Manfred und Birgit Schrobenhauser mit den Ministerpaaren Steve und Cindy Schrobenhauser sowie Werner und Claudia Janssen treffen. Danach geht es zur königlichen Residenz wo bei einem feierlichen Umtrunk die Königsmaie gesetzt wird. Außerdem freuen sich nun auch Schüler- und Jungschützenkönig auf ihre Krönung. Verdiente und langjährige Schützen werden bei dieser Gelegenheit auch ausgezeichnet. Vor der Kapelle findet um 19.15 Uhr mit den Gastvereinen nochmals eine kleine Parade statt, bevor der Königs-Galaball im Festzelt beginnt. Auch an diesem Tag beginnen die Ehrentänze um 22 Uhr.

Früh um 7.30 Uhr beginnt der Sonntagmorgen mit einem gemeinsamen Frühstück in der stolzen Königsburg. Frisch gestärkt macht sich die Gilde dann um 9 Uhr auf den Weg, um den erste Teil des Festzuges entlang der Niers zu bestreiten. Eine Dreiviertelstunde später werden am Ehrenmal die verstorbenen Mitglieder geehrt. Nach der großen Parade vor der Kapelle (10 Uhr) folgt der zweite Teil des Festzuges. Im Rahmen des Frühschoppens können die Schützen sich ab 12 Uhr etwas erholen, bevor um 13 Uhr mit dem Großen Zapfenstreich der offizielle Teil des Festes für diesen Tag endet.

Beim Schützen-Biwak am Gildehaus am Montag ab 12.30 Uhr schmieden die Gildemitglieder dann schon Pläne für den Burgsturm. Das legendäre Spektakel beginnt um 14 Uhr und verspricht wieder spannende Szenen, wenn die Schützen versuchen, das hinter dicken Mauern verschanzte Königshaus zum Bad in der Niers zu bringen. Beim Dorfabend um 19.30 Uhr ist dann wieder die ganze Gilde friedlich vereint und feiert ausgelassen bei selbstgestaltetem Programm.

Erstmals wird am Dienstag nicht mehr der neue König vom Grenzweg ausgeschossen. Die Gilde hat im Frühjahr beschlossen, im Herbst ein separates Vogelschießen

auszurichten.

(StadtSpiegel)