König Guido geht zum zweiten Mal baden

König Guido geht zum zweiten Mal baden

Das hätte sich König Guido Meskes nicht träumen lassen: Auch während seiner zweiten Regentschaft am Grenzweg musste der Monarch seine Burg zur Festung machen und gegen die Truppen der St. Konrad-Schützengilde verteidigen.

„Nix gelernt!“, kommentiert ein Zaungast trocken, als König und Gefolge nach hartem Kampf zum Bad in der Niers eskortiert wurden. Das Wasserbad schien dann aber schnell die Gemüter abzukühlen, so dass Verteidiger und Angreifer rund um das schwimmende Feldlazarett wieder einträchtig planschten, bevor das Schützenfest mit einem vielseitigen und humorvollen Dorfabend sein Ende fand. An den Tagen zuvor erlebten die Schützen trotz Ferienzeit schöne Abende im Festzelt und einen großen Festzug mit vielen Gästen am Samstag.

Der neue Schützenkönig wird erst im September ermittelt. Das Königtum am Grenzweg ist sehr reizvoll, denn hier stimmen die Rahmenbedingungen. Die Gilde ist eine tolle Gemeinschaft und mit besonderen Auflagen hat man am Grenzweg noch nicht zu kämpfen. Die Festabende im Zelt dauern bis in die Nacht und wer Lust hat, kann in den Quartieren noch bis ins Morgengrauen feiern.

(StadtSpiegel)