Eine Idee mit Erfolg umgesetzt

Eine Idee mit Erfolg umgesetzt

Die Willicherin Silke Thomeé wurde jetzt für ihren Mut ausgezeichnet, mit Mitte 40 aus der eigenen Arbeitslosigkeit ein erfolgreiches Unternehmen anzugehen.

Wirtschaftsminister Garrelt Duin und Klaus Neuhaus, Vorsitzender des Vorstands der NRW.BANK, haben in der letzten Woche drei junge Unternehmen mit dem Gründerpreis NRW 2014 ausgezeichnet. Das Ingenieurbüro Thomeé aus Willich belegte dabei den 3. Platz und erhielt ein Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro. Inhaberin Silke Thomeé machte nach erfolgloser Stellensuche aus der Not eine Tugend und gründete ihr eigenes Unternehmen. Als Sachverständige erstellt sie mit ihrem Team bundesweit monatlich rund 600 Gutachten für Pkw, Lkw, Busse und Sonderfahrzeuge. Die Gutachten werden vor Ort mit einer App auf dem Tablet aufgenommen und direkt kalkuliert – papierlos und schnell. Aktuell arbeiten bundesweit 15 Mitarbeiter/innen für das junge Unternehmen. „Silke Thomeé hatte den Mut, sich mit Mitte 40 aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständig zu machen. Ihre hohe Qualifikation, ihre Erfahrung und ihre Unternehmerpersönlichkeit sind die Merkmale ihres Erfolges. In ihrem Team beschäftigt Frau Thomeé Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt zuvor wenig Chancen hatten. Davor habe ich höchsten Respekt“, sagte Wirtschaftsminister Garrelt Duin.

Eine Fachjury aus Wirtschafts- und Gründungsexperten hatte die Gewinner des Gründerprei NRW 2014 aus insgesamt 65 Bewerbungen ausgewählt. Kriterien waren neben dem unternehmerischen Erfolg und der Kreativität der Geschäftsidee die Unternehmensphilosophie sowie die Übernahme ökologischer oder gesellschaftlicher Verantwortung. Der Vorstandsvorsitzender der NRW.Bank, Klaus Neuhaus, betonte: „Die Unternehmensgeschichten der Finalisten zeigen, wie viel innovativer Geist und welche wirtschaftliche Kraft in diesen jungen Unternehmen steckt. Mit der Bereitstellung der Preisgelder setzen wir als Förderbank uns dafür ein, dass diese Ideen entsprechend gefördert werden und sich weiterentwickeln können.“

(StadtSpiegel)