Dienstantritt mit 14

Dienstantritt mit 14

Der Größte war er nicht, als er vor 50 Jahren als Verwaltungslehrling bei der Stadt Mönchengladbach antrat: 1,50 Meter groß und 14 Jahre alt war Günter van Eesbeeck am 1. April 1966.

Jetzt konnte er im Schloss Neersen sein 50-jähriges Dienstjubiläum feiern. Bürgermeister Josef Heyes, der Erster Beigeordneter Willy Kerbusch, die Beigeordnete Brigitte Schwerdtfeger und Susanne Leuchtenberg (für den Personalrat) gratulierten dem Jubilar. Es gab eine passende Urkunde, Präsente und eine Laudatio durch den Bürgermeister, der die wichtigsten Stationen des beruflichen Werdegangs Revue passieren ließ: van Eesbeeck, am 31. Oktober 1951 geboren, startete 1966 als Verwaltungslehrling bei der Stadtverwaltung Mönchengladbach, entschied sich 1969 für eine Ausbildung für die Laufbahn des „mittleren nichttechnischen Dienstes“, legte 1978 den Abschluss „Diplom-Verwaltungswirt“ an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung ab, wurde im selben Jahr zum „Beamten auf Lebenszeit“ ernannt, 1979 Stadtinspektor, wechselte 1980 ins Hauptamt der Stadt Willich.

Es folgten die Karrierestufen Stadtoberinspektor und Stadtamtmann, bevor er 1986 Leiter der Stadtkasse, 1989 Stellvertretender Leiter des Rechtsamtes und im selben Jahr zum Datenschutzbeauftragten der Stadt Willich berufen wurde. 1993 folgte der Wechsel in Ordnungsamt, seit 2013 setzt sich van Eesbeeck als freigestellter Personalratsvorsitzender für die Belange der Belegschaft ein.

Der verheiratete Vater eines erwachsenen Sohnes ist nach wie vor aktiv im Vorstand und an der Tischtennisplatte des TTC Windberg, außerdem hängt sein Herz an der Gladbacher Borussia.

Rückblickend schätzt der 2014 zum Stadtamtsrat ernannte Jubilar die Zeit als Datenschützer und seine Tätigkeit im Rechtsamt als „interessanteste“ ein – und hat auf jeden Fall nicht bereut, damals auf die Frage seines Vaters („Weiter zur Schule oder Ausbildung bei der Stadt?“) zugunsten der Verwaltung beantwortet zu haben: „Auch meine aktuelle Aufgabe als Personalratsvorsitzender macht mir nach wie vor eine Menge Spaß.“

(StadtSpiegel)