Corporate Identity und Corporate Fashion: Alles Uniform?

Corporate Identity und Corporate Fashion: Alles Uniform?

Als Corporate Fashion wird die Firmenbekleidung der Mitarbeiter eines Unternehmens bezeichnet, die häufig bei Fluglinien, Restaurant-und Hotelketten verwendet wird. Dieser Begriff ist Teil des Corporate Designs, wozu unter anderem Visitenkarten, Logos und die Farbgebung zählen.

Das Corporate Design wiederrum stellt einen Bereich der Corporate Identity (CI) dar. Diese bezieht sich auf das einheitliche Erscheinungsbild eines Unternehmens. Die Corporate Identity umfasst dabei einerseits ein spezielles Kommunikationsnetz, andererseits eine strategische Unternehmensführung beziehungsweise Unternehmensplanung.

Die Corporate Identity bildet die Gesamtheit aller Merkmale zur Kennzeichnung und Unterscheidung von Unternehmen. Die Identifikation geschieht sowohl nach innen als auch nach außen. Dabei bezieht sich die Corporate Identity nach innen auf die Gründung einer Unternehmenskultur mit Netzwerken, Verhaltensmustern und Normen. Nach außen hingegen sollen bestimmte Signale unter anderem an potentielle Kunden, an die Presse oder an die Öffentlichkeit gesendet und dadurch das jeweilige Unternehmen direkt mit dem jeweiligen Produkt oder der Dienstleistung in Verbindung gebracht werden.

Die Corporate Identity gliedert sich in mehrere Bereiche wie beispielsweise Behaviour, Communication und Design. Corporate Behaviour beschreibt das unternehmerische Verhalten gegenüber der Öffentlichkeit wie etwa Lieferanten, Kunden oder Mitarbeitern. Corporate Communication umfasst die gesamte Unternehmenskommunikation, sowohl nach innen als auch nach außen, unter anderem durch Marketingstrategien und Öffentlichkeitsarbeit. Dadurch soll ein geschlossenes Erscheinungsbild vermittelt werden. Als Corporate Design wird die visuelle Identifikation des Unternehmens bezeichnet. Dazu zählt nicht ausschließlich das Firmenlogo, sondern auch Visitenkarten, Onlineauftritte, die Farbgebung und die Arbeitskleidung, die Corporate Fashion genannt wird.

Die Corporate Fashion bestimmt die Mitarbeiterbekleidung, ist somit eine Art Uniform und setzt Standards für einen speziellen Dresscode. Unternehmen praktizieren diese einheitliche Bekleidung, um dem Kunden ein Wiedererkennungsmerkmal zu liefern, damit dieser stets Produkte oder Dienstleistungen mit dem jeweiligen Unternehmen assoziieren kann, was besonders auf großen Messen und Veranstaltungen unterstützend wirkt. Neben zahlreichen Vorteilen innerhalb des Unternehmens, wie etwa ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl und eine durchaus positive Auswirkung auf den Teamgeist und die Motivation, ist ein weiterer Vorteil der Corporate Fashion die Orientierungshilfe.

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In Dienstleistungsunternehmen bietet die einheitliche Berufskleidung dem Kunden die Möglichkeit Mitarbeiter leichter zu erkennen und diese als Ansprechpartner um Hilfe zu bitten oder um Rat zu fragen. Das wiederrum schafft Vertrauen zwischen dem Unternehmen und dem Kunden, sodass ein engeres Verhältnis auf beiden Seiten erzeugt wird. Hierbei besteht die Möglichkeit, eine regelmäßige Zusammenarbeit aufzubauen. Mit der Corporate Fashion ist ein Unternehmen in der Lage, Einfluss darauf nehmen, ob und wie Kunden die Professionalität des Unternehmens und seiner Mitarbeiter einschätzen. Darüber hinaus ist die einheitliche Arbeitskleidung zur Neukundengewinnung hilfreich, vor allem nachdem die Dienstleistung oder das Produkt bereits Aufmerksamkeit beim Kunden erweckt hat. Die Firmenbekleidung kann sich in diesem Fall positiv auf den Verkauf auswirken.