Aufrunden – für Kinder

Aufrunden – für Kinder

Der Kinderschutzbund Willich und die vier Händlerorganisationen in der Stadt Willich rufen eine Neue Spendenaktion für Kinder ins Leben:

„Machen Sie eine Runde Sache draus: Willicher runden den Euro zum Wohl der Kinder auf.“

Rainer Höppner, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Schiefbahn, und Mario Sagner, Vorsitzender des Kinderschutzbundes Willich, präsentieren Spendenhäuschen und Plakat.
Rainer Höppner, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Schiefbahn, und Mario Sagner, Vorsitzender des Kinderschutzbundes Willich, präsentieren Spendenhäuschen und Plakat. Foto: Schütz

Stadt Willich.

Wer beim Einkaufen beispielsweise 4,95 Euro bezahlen muss und 5 Cent Wechselgeld zurückerhält, wird gebeten, eine Runde Sache draus zu machen und das Wechselgeld zu spenden. Hierzu werden im Willicher Einzelhandel Spendenhäuschen des Deutschen Kinderschutzbundes aufgestellt und Plakate ausgehängt, die auf die Aktion hinweisen. Alles Geld, das so gesammelt wird, geht zu 100 Prozent an Projekte für hilfsbedürftige Kinder in Willich. „Wir haben natürlich nichts dagegen, wenn jemand auch mal einen kleinen Schein in eins der Spendenhäuschen steckt“, sagt Mario Sagner, Vorsitzender des Kinderschutzbundes mit einem Lächeln.

Zunächst einmal werden den Werberingen Willich und Anrath, der Neersener Kaufmannschaft und der Werbegemeinschaft Schiefbahn je 25 durchsichtige Spendenhäuschen und passende Plakate zur Verfügung gestellt. „In einer Reihe von Geschäften stehen zudem bereits unsere Häuschen, aber jetzt kommen natürlich noch eine Menge dazu. Zudem richtet die Aktion den Fokus auf den Kinderschutzbund“, meint Mario Sagner.

Das ist auch wichtig. Nur aus den Beiträgen seiner rund 250 Mitglieder können die Willicher Kinderschützer ihre wichtige Arbeit nicht mehr finanzieren. Nur dank zahlreicher Spenden ist es möglich, Willicher Familien mit Kindern, die in Not geraten sind, finanziell zu unterstützen, damit sie – beispielsweise – Kinderkleidung und Ausstattung, Schulmaterial, Essensgeld, Fahrgeld, Vereinsgebühren oder Schwimmbadbesuche bezahlen können.

Auch das breit gefächerte Angebot von Elterncafés, offenen Sprechstunden, dem Second-Hand-Laden, zahlreichen Kursangeboten zur Prävention und Notfallnummern können nur einerseits durch ein gut funktionierendes Netzwerk von Ehrenämtlern und Förderern, andererseits durch Spenden finanziert werden. Aktuell hat der Kinderschutzbund 250 Mitglieder in der Stadt Willich. „Viele sind bereits älter, wir brauchen auch noch einige Jüngere, die sich für Kinder engagieren wollen“, betont Sagner.

(StadtSpiegel)