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Aktiv auf vielen Feldern

Aktiv auf vielen Feldern

Einen kompakten Jahresrückblick hat die Wirtschaftsförderung der Stadt Willich jetzt dem Hauptausschuss vorgestellt.

Das Team von Geschäftsbereichsleiterin Andrea Ritter

beschäftigte sich unter anderem mit dem Verkauf von Grundstücksflächen, der Bekämpfung von Leerständen in den Gewerbegebieten, mit der Bestandspflege angesiedelter Unternehmen, mit der Förderung des Einzelhandels, besuchte Fachmessen, bot eine Existenzgründungsberatung an und kümmerte sich um die Vermietung des Gründerzentrums.

Ein Fazit in Zahlen: Durch den Verkauf von 7 924 Quadratmetern Grund an drei Unternehmen konnten 36 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Das Grundstücksangebot für Unternehmen nimmt ab: Auch die Flächen in den Gewerbegebieten Stahlwerk Becker (84,8 ), Münchheide IV (88,9 ) sind fast alle verkauft. Die Leerstandsquote in allen Gewerbegebieten der Stadt beträgt zudem nur 4,7 Prozent.

Erfolgreichste Eigenveranstaltung war der städtische Berufsinformationstag mit über 80 Ausstellern und rund 1 600 Besuchern

In Sachen Innenstadt hat sich der Geschäftsbereich Wirtschaftsförderung unter anderem mit dem Integrierten Handlungskonzept für Alt-Willich, den Aktionen „Heimat“ und „Pausenlos“ beschäftigt, weiter gehört zum Arbeits-Tableau die Zusammenarbeit mit den Werberingen, Verbänden und Organisationen und das Ladenlokalmanagement.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick: · Umgestaltung Marktplatz · Belebung Kaiserplatz · Umgestaltung Peterstraße · Willicher Weihnachtstreff · Patenschaften für den öffentlichen Bereich · Unterstützung von kulturellen Aktivitäten · Aktion Heimat-Shoppen in allen Ortsteilen · Aktion „Pausenlos“ in der Vorweihnachtszeit · Intensive Zusammenarbeit mit den Händlergemeinschaften, Netzwerkarbeit mit der IHK.

Im Ressort „Sonderaufgaben“ geht es unter anderem um die Verbesserung des ÖPNV-Angebots, Freies „WLAN“ in den Ortskernen, die Teilnahme an Stadtteilfesten und den Breitbandausbau.

In Sachen ÖPNV-Angebot hat der Kreis die Erstellung eines Nahverkehrsplans für das gesamte Kreisgebiet beim Planungsbüro „Planersocietät“ beauftragt – hier sind die Verkehrsplaner der kreisangehörigen Städte aktiv ins Verfahren eingebunden. Wichtig ist aus Sicht der Wirtschaftsförderung eine bessere ÖPNV-Versorgung der Gewerbestandorte in Willich.

Schon seit 2015 stattet die Wirtschaftsförderung die Ortszentren mit Routern für die Bereitstellung kostenfreien WLANs aus. Auch durch die Zusammenarbeit mit der Freifunk-Initiative verfügen nun alle Ortszentren über entsprechende WLAN–Zugangspunkte. Aktuell wird in Kooperation mit den Stadtwerken an der Realisierung weiterer WLAN-Punkte im Stadtgebiet gearbeitet.

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Breitbandausbau: Auf Grundlage der Breitbandstudie (Ende 2016) ist die Wirtschaftsförderung mit mehreren Telekommunikations-Unternehmen dabei, die Versorgung massiv zu verbessern. Mit der Deutschen Glasfaser wurde die Hohnschaft Hardt bereits Ende 2017 komplett mit „FttH“ (Fibre to the Home) Anschlüssen ausgebaut. Daran anschließend folgte und folgt noch aktuell der Glasfaserausbau in Münchheide und im Gewerbepark Stahlwerk Becker.

Auf der Cebit 2017 rief die Telekom eine „100 Gigabit Gewerbegebiete“ Kampagne ins Leben: Willich soll hierbei die Pilotkommune sein. Im Ergebnis gibt es also einen doppelt abgesicherten Glasfaserausbau in den Gewerbegebieten Münchheide und Stahlwerk Becker, woraus sich ein Standortvorteil für die Unternehmen ergibt.

Parallel zu den eigenen Initiativen hat der Kreis im Februar 2017 einen eigenen Breitbandkoordinator installiert: Ende 2017 wurde ein Kooperationsvertrag vom Landrat und den jeweiligen Bürgermeistern unterzeichnet, der flächendeckenden Breitbandausbau (auch in Außenbereichen) kreisweiten garantieren soll. Mithilfe von Bundes- und Landesfördermitteln sowie einem zehnprozentigen Eigenanteil soll das komplette Kreisgebiet mit Breitbandanschlüssen ausgestattet werden. Mit Beginn des Ausbaus wird Ende 2018/Anfang 2019 gerechnet.

(StadtSpiegel)